Vor einiger Zeit war ich in einem Restaurant, das sich „Kartoffelhaus“ nannte. Ich hatte so richtig Appetit auf eine amtliche Kartoffelsuppe. Mit Speck. Und Würstchen. Die Speisekarte versprach, dass die Kartoffelsuppe „original westfälisch“ sei – und wurde wortbrüchig. Versalzen, in Sahne ertränkt und nach allem schmeckend, aber nicht nach Kartoffeln, sollte es das letzte Mal sein, dass ich mich in diesem Hause vorstellig machte.
Dabei ist es wirklich simpel, eine gut schmeckende Kartoffelsuppe zuzubereiten. Deren klare USPs sind:
- Eine unkomplizierte Zutatenliste (es ist alles in jedem Supermarkt erhältlich).
- Die Kosten halten sich in Grenzen.
- Sie macht wirklich satt
Zutaten
- 750g mehligkochende Kartoffeln
- 1 Zwiebel
- 1 Stange Lauch (Porrée)
- 2 Möhren
- 200g durchwachsener Bauchspeck
- Öl oder Butterschmalz zum Anbraten
- etwas Weißwein
- 1 bis 2 Mettenden
- 1,25 l Fleischbrühe
- Salz, Pfeffer, etwas Muskatnuss
Die Zubereitung der Kartoffelsuppe
1Zunächst die Kartoffeln schälen und vierteln. Den Lauch der Länge nach aufschneiden, dann die einzelnen Schichten abwaschen. Hinterher in kleine Viertel schneiden. Die Möhren schaben und ebenfalls klein würfeln. Danach die Zwiebeln fein hacken. Den Bauspeck in Streifen schneiden. 2Einen großen Topf auf die Herdplatte bei mittlerer Hitze stellen und das Öl bzw. den Butterschmalz hinzufügen. Sobald der Topf und das Fett heiß genug sind, wird das Gemüse und der Speck hinzugefügt und schön angebraten. Wer mag, kann eine Prise Zucker hinzufügen (Karamellisieren), sodass dem Gemüse ein wenig Flüssigkeit entzogen wird.

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